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Was schmeckt gut? Was tut gut?
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Bei den ach so "properen" Tönnchen arbeiten jedoch
Lunge und Herz nicht optimal. Das beeinträchtigt Leistungsfähigkeit
und Wohlbefinden. Ungeeignetes Futter - dazu gehören auch Brot
und sogar das fette Frühjahrsgras - kann außerdem Koliken
auslösen. Aber nicht nur die Figur - vor allem die Hufe
leiden unter der Überfütterung.
Da auch Pferde aus Langeweile fressen, bietet man ihnen zum Zeitvertreib
etwas Heu und Stroh zum Knabbern an.
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Haflinger sind gute Futterverwerter.
Auf den Hochalmen ihrer Heimat müssen sie mit mageren Gräsern
und kleinen Kräutern Vorlieb nehmen. Und genau das bekommt ihnen
auch sehr gut. |
Die fast schon sprichwörtliche
"Genügsamkeit" der Haflinger, wie auch manch anderer
leichtfuttriger Pferderasse, wird gern als "Unkompliziertheit"
in Sachen Fütterung gedeutet. Und doch ist nichts verhängnisvoller
als diese Gleichsetzung. Während der Entwicklung der Haflingerpferde
im südlichen Alpenraum war es von Vorteil, wenn ihr Körper
die winzigen Eiweißmengen aus dem Magerwiesengras aufnehmen
konnte. Da der Körper darauf eingestellt ist, "nutzt"
er auch das fette einweißreiche Gras der Niederungen...und wird
fett und krank. Deshalb: wen die Wiesen fett sind, darf halt nur ein
Stückchen abgeteilt werden. Oder man holt sein Pferd nach ein
paar Stunden Weidegang auf den Paddock oder in den Stall. |
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Wenn Magerwiesenpferde von Jugend an zu fettes
Gras fressen, sammeln sich im Körper Schlacken und Säuren
an, die zu gefährlichen Krankheiten wie der Hufrehe führen.
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